Vortrag
Digitale Medien
Homeschooling und die Folgen
In Zeiten der Corona-Pandemie überschlagen sich die Forderungen nach intensivem Einsatz digitaler Medien. Digitale Medien können Lernen unterstützen, wenn sie als Werkzeug benutzt werden. Sie helfen beim Recherchieren, beim Wiederholen, beim Festigen und Darstellen von Lerninhalten. Doch es zeigt sich, dass nachhaltiges Lernen im Präsenzunterricht vor allem dann gelingt, wenn eine positive emotionale Beziehung zwischen Lernendem und Lehrendem besteht. Auch die Pisa- Studie von 2017 weist auf die Bedeutung gelingender Beziehung für nachhaltiges Lernen hin. Kinder und Jugendliche verbringen mehrere Stunden täglich vor Bildschirmen. In dieser Zeit sind sie in der Regel ganz wenig in Bewegung. Nach Angaben der WHO haben mehr als 80% der Kinder /Jugendlichen in dieser Pandemiezeit zu wenig Bewegung. Dadurch werden wesentliche Entwicklungsschritte und damit einhergehenden neuronalen Vernetzungen im Gehirn nicht genügend angeregt. Negative Auswirkungen von intensivem Bildschirmkonsum auf Motorik, körperliche, seelische und geistige Gesundheit sind alarmierend. In dem Vortrag werden folgende Aspekte dieses komplexen Themas angesprochen: - Verbindung Sinnesorgane – Gehirn - Lernen aus Erfahrung - Vier Ebenen der Intelligenz - Mit Begeisterung Lernen - Gesundheitliche Aspekte des intensiven Bildschirmkonsums - Digitale Medien und Schulleistungen - Smartphone und soziale Folgen - Diffuse Angst als permanenter Begleiter in Corona-Zeiten
Referent: Manfred Faden, Pädagogischer Berater, Naturtherapeut, Bermatingen
Donnerstag, 30. September 2021 - 20:00 Uhr
Bibliothek St. Johann/Ahrntal
Anmeldung: Bildungsweg Pustertal, info@biwep.it